Widerstände: Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 20. Juli 2016, 13:39 Uhr
Das Überprüfen bestimmter Widerstände
Warum sollte ich diese Widerstände überprüfen?
Zwei der verbauten Widerstände müssen im Nachhinein auf die Komponenten Ihrer Zündungs- und Einspritz-Anlage abgestimmt werden.
Wenn Ihre MegaSquirt zuverlässig arbeiten soll, dann sollten sie diesen Schritt keinesfalls überspringen!
Wie gehe ich vor?
Überprüfen sie bei laufendem Motor die Temperatur vom Widerstand R10 (original hat dieser 390Ω, ½ Watt, Farbcode: orange – weiß – braun), welcher zum „Ignition Input“-Schaltkreis (von der Zündspule kommend) gehört. Diesen sollte man noch mit den Fingerspitzen berühren können. Sollte er dafür jedoch zu heiß sein, muss er an die jeweilige Applikation angepasst werden. Wie gesagt beginnt man mit dem mitgelieferten 390Ω großen Widerstand – wird dieser zu heiß, erhöhen sie diesen schrittweise (z.B: 470 – 560 – 680 – 1k – usw.) bis auf maximal 10 kΩ. Manche Anwendungen erfordern sogar den Einsatz von noch größeren Widerständen; mehr darüber erfahren sie in den einschlägigen Foren. Verwenden sie dabei immer ½-Watt-Widerstände.
Checken sie ebenso die Temperatur vom Widerstand R32 (270Ω, ½ Watt). Dieser sitzt im „Flyback“-Schaltkreis, welcher das Schließen der Einspritzdüsen steuert. Auch der sollte nicht heißer sein, als dass man ihn mit den Fingerspitzen berühren könnte. Ist dieser dafür zu heiß, kann man ihn entweder durch einen Widerstand mit höherem Wert ersetzen, oder man ersetzt stattdessen die Zenerdiode D21 durch eine mit geringerer Sperrspannung („Breakdown Value“) als die 36 Volt der mitgelieferten Diode (1N4753). Sie sollten es mit 22 Volt (einer 1N4749) probieren.
Quelle: MegaManual unter http://www.megamanual.com/index.html