Datalogging

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Datalogging und MSTweak3000

Das Datalogging ermöglicht ihnen die Echtzeit-Variablen der MegaSquirt fortlaufend aufzuzeichnen. Sobald sie das Datalogging durch Anklicken des Punktes Datalog aktivieren, fragt MegaTune den MegaSquirt-Controller auf alle aktiven Inhalte der Titelseite, dem Runtime Display oder der Tuning Seite ab und legt diese Daten in einen Datei ab. Die Datei hat ein „komma-getrenntes“ Format und alle Standards um dem „.xls“-Format gerecht zu werden; diese Datei(en) werden automatisch in Microsoft Excel geöffnet. Diese Datalogs können als Input für die MSTweak3000-Software verwendet werden, welche diese heranzieht um ihre VE-Tabelle zu korrigieren. Für mehr Informationen über MSTweak3000 lesen sie bitte gleichnamiges Kapitel auf [www.msefi.com].

Wenn das Datalogging aktiviert ist enthält die zweite Status-Box fettgedruckt den Hinweis „LOGGING“. Die Anzeige ganz rechts zeigt entweder den Text „CONNECTED“ ausgegraut; was bedeutet das MegaTune aktuell nicht mit der MS kommuniziert, „CONNECTED“ in schwarz; was dann heißt das eine stabile Kommunikation stattfindet, oder „RESET n“ in schwarz; was wiederrum bedeutet das der Controller wegen einem Fehler neu gebootet wurde und zwar „n“-mal seitdem MegaTune ein Verbindung zur MS aufgebaut hat.

Anmerkung: Die Logging-Funktion im Menü „Communications“ hat eine andere Funktion und muss für das oben genannte Aufzeichnen von Echtzeit-Daten nicht aktiviert sein. Um mehr über die „Comm Logging“-Funktion zu erfahren, lesen sie bitte das Hilfe-Menü von MegaTune. Wenn ihr Fahrzeug schon so weit ist, dass man damit fahren kann, verwenden sie das Datalogging um die Daten während der Fahrt aufzuzeichnen. Suchen sie in dem Datalog nach MAP-RPM-Kombinationen, welche nah an einem Schnittpunkt ihrer VE-Tabelle liegen, wenn die Lambdasonde deutlich weniger als 0,5 Volt (sagen wir mal 0,014 V) ausgibt. Erhöhen sie die VE-Werte an diesen Stellen um 10%. Wenn die Lambdasonde deutlich mehr als 0,5 Volt ausgibt (sagen wir 0,825 V), dann verkleinern sie die Werte um 10%. Ein paarmal um den Block fahren sollte schon ausreichen um das ganze ganz gut zum Laufen zu bekommen.

Stattdessen könne sie jedoch auch MSTweak3000 anwenden, welches ihre Datlogs aussortiert und vorschlägt, welche VE-Werte geändert werden sollten. Jeder (der nen Motor am Laufen hat und das Datalogging verwendet) sollte einmal MSTweak3000 getestet haben – es ist sehr leistungsfähig und benutzerfreundlich. Es ermöglicht es ihnen, ihre Datalogs zu lesen, bereinigt die Werte von Ausreißern und erstellt dann eine neue VE-Tabelle. Sie können damit neue Werte für die Zeilen oder Spalten der Tabelle vergeben (speziell für die Drehzahlen bei Spitzen oder Tälern in dem gefilterten Datalog) und die Tabelle dann erneut berechnen lassen; alles mit einem Klick. Nie mehr endloses Starren auf Excel-Tabellen auf der Suche nach Informationen um ihre VE-Tabelle zu optimieren.